1 Milliarde Euro an Spenden über die FundraisingBox!

Vor rund 12 Jahren haben wir die erste Zeile Code der FundraisingBox geschrieben. Seitdem sind jede Menge mehr solcher Zeilen entstanden und unser Online-Fundraising-Tool hat sich zu einer Digital Fundraising Plattform weiterentwickelt. Das wäre alles nicht möglich gewesen, wenn es nicht Organisationen gegeben hätte, die von der ersten Stunde an an uns geglaubt hätten. Dafür möchten wir von Herzen Danke sagen!

Ohne die vielen Organisationen und ihre großartige Arbeit hätten wir auch diesen Meilenstein niemals erreicht: 1 Milliarde Euro wurden über die Tools der FundraisingBox gesammelt, verarbeitet und ausgewertet! Das sind 1 Milliarde Euro für den Umweltschutz, für die Katastrophenhilfe, für Kinder, Tiere und Menschen, die in Armut leben. Wir sind sehr stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Wir hoffen, ihr seid es auch!

Zu diesem Anlass haben wir unser Gründer-Team Mirjam Meier und Peter Kral interviewt. Lest hier, was sie zu diesem Meilenstein und über den Weg dahin zu berichten haben:

 

Eine Milliarde! Hättet ihr euch das gedacht, als ihr die Idee zur FundraisingBox hattet?

Peter Kral und Mirjam Maier
Peter und Mirjam haben die Wikando GmbH gegründet und die FundraisingBox entwickelt, um Non-Profits zu helfen, leichter digital Spenden zu sammeln.

Mirjam: Als die Idee zur FundraisingBox entstand, träumten wir davon, Non-Profit-Organisationen und Wohltätigkeitsvereinen weltweit durch Technologie zu unterstützen, Spenden mit Leichtigkeit zu sammeln und so ihre bedeutungsvollen Missionen tatkräftig voranzubringen. 

Uns war bewusst, wie wichtig es ist, den Spendenprozess und das Management zu vereinfachen und zu automatisieren. Die Organisationen sollen sich Zeit und Ressourcen sparen können, um sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt – ihren positiven Beitrag zur Gesellschaft. 

Obwohl wir stets hart daran arbeiten, dass unsere Plattform einen immer größeren positiven Einfluss hat, hätten wir uns aber niemals vorstellen können, dass wir jemals eine Milliarde Euro an Spenden sammeln würden. Dieses unglaubliche Ergebnis verdanken wir unseren engagierten Non-Profit-Organisationen und Wohltätigkeitsvereinen, den zahlreichen Spender*innen und Förder*innen, die FundraisingBox tagtäglich nutzen und natürlich unserem tollen Team.

 

Was bedeutet diese Zahl für euch?

Peter: Der Meilenstein von 1 Mrd Euro hat eine große Bedeutung für uns. 

Als Team erfüllt es uns mit großer Freude und Stolz, dass unsere Arbeit inzwischen einen bedeutenden Beitrag zur Unterstützung von Non-Profits leistet. Jeden Tag setzen wir uns mit Leidenschaft und Hingabe dafür ein, den positiven Einfluss unserer Kund*innen in der Welt zu vergrößern – und damit auch unseren eigenen. Denn je mehr wir dazu beitragen können, dass wichtige Projekte und Programme finanzielle Unterstützung erhalten, desto näher kommen wir unserem Herzensziel.

Diese Zahl hat für uns aber auch noch eine andere emotionale Bedeutung. Sie zeigt uns, dass das Spendensammeln immer dynamischer und moderner wird. Digital Fundraising hat das Potenzial immer mehr Menschen zu erreichen und zu inspirieren. Dank innovativer Technologien entsteht eine größere Transparenz und Nähe zum Spendenprozess, wodurch Unterstützerinnen und Unterstützer tiefere Einblicke und persönliche Erlebnisse gewinnen. Und das Schöne daran ist, dass Non-Profit-Organisationen dadurch mehr Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Anerkennung für ihre wichtige Arbeit erfahren. Und das wird letztendlich auch zu einem Anstieg der Spenden beitragen und somit auch zu mehr positiver Veränderungen.

 

Seit 13 Jahren sammeln Organisationen mit der FundraisingBox Spenden. Was waren die größten Erfolge und Meilensteine, die in dieser Zeit gefeiert wurden?

Mirjam: Es gab viele schöne Meilensteine in unserer Firmengeschichte, die ich gerne beschreiben würde, aber das würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Stattdessen möchte ich lieber allgemeine Erfolge beschreiben, die uns als Team besonders freuen.

Wir sind dankbar dafür, dass wir schon sehr früh, noch bevor das Online-Fundraising Fahrt aufgenommen hat, namhafte und große Organisationen von unserer Idee überzeugen konnten. Für uns war das ein wichtiger Vertrauensvorschuss seitens dieser Organisationen, der uns emotional sehr gestärkt und motiviert hat, unseren Weg weiterzugehen. Wir sind auch heute noch dankbar für dieses Vertrauen.

Obwohl es dann noch einige Zeit gedauert hat, bis das Thema Online-Spenden sich in den Organisationen etabliert hat und wirklich online relevant gespendet wurde, haben wir immer wertvolles Feedback und tolle Ideen von unseren Organisationen erhalten. Letztendlich war es dieser positive Zuspruch, der uns motiviert hat, die FundraisingBox weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Nur so sind wir überhaupt soweit gekommen. Die FundraisingBox ist heute eine umfassende und ganzheitliche Fundraising-Plattform, die so in ihrer Art einzigartig ist. Natürlich sind wir noch lange nicht da, wo wir gerne sein würden, kommen aber jeden Tag unserer Vision ein Stück näher.

 

Auch das Zusammenstehen und das Funktionieren des gesamten Teams in Extremsituationen wie großen Katastrophenereignissen ist außergewöhnlich. Wir tragen als finanzielles Rückgrat vieler Organisationen eine große Verantwortung und haben uns immer den Herausforderungen gestellt und sind gemeinsam durch schwierige Zeiten gegangen.

Die Entwicklung unserer FundraisingBox – Zum Vergrößern klicken

Unsere Unternehmenszweck (Purpose) ist uns extrem wichtig, aber auch die Art und Weise, wie wir unseren Weg gehen. Es bedeutet uns viel, dass wir trotz des enormen Team-Wachstums unsere Kultur mit unseren zentralen Werten „Empowerment“, „Respektvoller Umgang“, „Gutes Leben“, „Social Impact Intrapreneurship“ und „Pioniertum“ jeden Tag in unserem Tun weiterhin leben.

Und uns begeistert immer noch unsere Art von New Work. Wir leben quasi seit Tag Eins unserer Firmengeschichte einen Remote-Only-Ansatz, haben also seit mehr als einem Jahrzehnt kein physisches Büro mehr. Das verlangt von uns neue kreative Ansätze, wie wir Wissens-Management, Projekt-Management, Informationsflüsse, aber vor allem authentische Wertschätzung, Humor und Teamzusammenhalt schaffen. 

 

Und was lief so gar nicht gut? Gab es etwas, über das wir heute lachen können?

Peter: Am Anfang entwickelten wir das Produkt ziemlich schnell. Doch mit der wachsenden Verantwortung in Bezug auf Verfügbarkeit und Sicherheit mussten wir erkennen und akzeptieren, dass die Entwicklung von Enterprise-Software eine eigene Herausforderung ist.

In den Anfangsjahren von Wikando waren unsere Umsätze lange Zeit recht niedrig und wir haben keine Fremdfinanzierung. Das hatte zur Folge, dass unser Tech-Team über eine lange Zeit hinweg sehr überschaubar war. Obwohl wir hart an der Entwicklung arbeiteten, konnten wir über längere Zeiträume keine für unsere Kund*innen direkt sichtbaren Fortschritte erzielen, weil einfach sehr viel unter der Haube passiert ist. Das hat uns als Team ziemlich frustriert und sogar an unsere Grenzen gebracht, denn das entsprach gar nicht unserem eigenem Anspruch. Mittlerweile haben wir unser Tech-Team verfünffacht und konnten wieder voll Fahrt aufnehmen. 

Wir können heute vor allem über die vielen Versuche lachen, die wir unternommen haben, um Fundraising-Innovationen zu etablieren 🙈. Ein Highlight war sicherlich unsere Helpbar, die ich immer noch vermisse. Die Idee war, dass man Links von relevanten Inhalten (z. B. einem Spiegel-Artikel über Menschenhandel) einfach durch eine Art Charity-URL-Shortener schickt und man dann beim Aufrufen den Artikel mit passendem Spendenformular angezeigt bekommt. Hier haben uns jedoch Browser und Online-Medien durch technische Restriktionen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Auch sehr lustig: Wir waren der erste Player weltweit, der eine Bitcoin-Integration zum Spenden eingeführt hat. Durch den starken Kursanstieg des Bitcoins war unser verbliebenes Testbudget, das wir für die Integration geholt haben, plötzlich ein hübsches Sümmchen wert! 😆

Durch diese vielen gemeinsam erlebten Geschichten sind wir als Team extrem gewachsen und haben dabei gelernt, uns stets weiterzuentwickeln, vieles schneller mit Abstand zu betrachten und über uns selbst zu lachen.

 

Gibt es etwas, das ihr den vielen Organisationen, die diese Milliarde zusammen erreicht haben, sagen möchtet?

Mirjam: An all die engagierten Organisationen, die gemeinsam diesen beeindruckenden Meilenstein von einer Milliarde Euro erreicht haben, möchten wir von Herzen danken. Ihr habt mit eurem unermüdlichen Einsatz, eurer Leidenschaft und eurem Engagement die Welt zu einem besseren Ort gemacht und unzählige Leben positiv beeinflusst. Wir sind stolz darauf, dass unsere Plattform dazu beitragen durfte, ein kleiner Teil eures Erfolgs zu sein. 

Peter: Ihr seid die wahren Helden dieser Leistung, und wir freuen uns darauf, euch auch in Zukunft dabei zu unterstützen, eure Ziele zu erreichen und gemeinsam noch mehr zu bewirken. Zusammen können wir eine nachhaltige, positive Veränderung in unserer Welt schaffen.

 

Welche Pläne und Ziele habt ihr für die Zukunft der FundraisingBox, um die nächste Milliarde für unsere Organisationen zu erreichen?

Peter: Um die nächste Milliarde Euro für unsere Organisationen zu erreichen und die FundraisingBox noch besser zu machen, haben wir viel vor:

Unsere Plattform soll für alle da sein: Wir möchten sie noch leichter zu bedienen und für Organisationen jeder Größe und Branche erschwinglich gestalten.

Lernen und zusammen Wachsen: Wir werden noch mehr Schulungen und Lernmaterialien anbieten, damit unsere Kund*innen das Beste aus unserer Plattform herausholen und großartige Fundraising-Strategien entwickeln können.

Zusammen sind wir stärker: Wir werden gezielt Partnerschaften mit anderen Technologieunternehmen, Zahlungsdienstleistern und Expert*innen eingehen, um unseren Kund*innen noch mehr Vorteile zu bieten und gemeinsam noch erfolgreicher zu sein.

Mehr digitale Berührungspunkte für alle: Wir möchten die Anzahl der verfügbaren Digital-Fundraising-Touchpoints erhöhen und herausragende Benutzererlebnisse für die Unterstützer*innen unserer Organisationen schaffen.

Teamwork und Kampagnen: Wir werden die Kampagnen-Fähigkeit unseres eigenen CRMs ausbauen und die Teamarbeit mit der FundraisingBox verbessern.

Datengetriebene Optimierung: Durch bessere Analysen wollen wir unseren Kund*innen helfen, ihre Fundraising-Maßnahmen leichter und dateninspiriert zu optimieren.

Entlastung durch Automatisierung: Um die Teams der Non-Profits aller Abteilungen bestmöglich zu entlasten, werden wir die Automatisierungsmöglichkeiten deutlich erweitern.

Offene Plattform für alle: Unsere Kund*innen sollen auch von Touchpoints, Payments und Automatisierung profitieren, auch wenn sie unser CRM nicht nutzen. Dazu integrieren wir uns immer besser nahtlos in andere Plattformen wie Salesforce und Microsoft.

Mit diesen ambitionierten Plänen und Zielen sind wir zuversichtlich, dass wir gemeinsam die nächste Milliarde Euro erreichen und die FundraisingBox zu einer noch kraftvolleren und effektiveren Plattform für positive Veränderungen entwickeln können.

 

Wenn ihr euch für die Zeit bis zum 2-Mrd.-Meilenstein etwas wünschen könntet, was wäre das? 

Peter: Wenn wir uns für die Zeit bis zum 2-Mrd.-Meilenstein etwas wünschen könnten, dann wäre es, dass noch mehr Menschen auf der Welt dazu inspiriert werden, sich für eine gute Sache einzusetzen und zu spenden. 

Wir wünschen uns, dass die Menschen sich bewusster werden, wie viel sie erreichen können, wenn sie ihre Kräfte bündeln und gemeinsam handeln. Jeder Beitrag, egal ob groß oder klein, trägt dazu bei, positive Veränderungen in unserer Welt zu bewirken.

Doch es geht nicht nur um Spenden allein. Es geht auch darum, die herausragende Bedeutung von Non-Profits in unserer Gesellschaft als Gegengewicht und Korrektiv zu trägen politischen Systemen und entfesseltem Kapitalismus zu erkennen und zu unterstützen.

Wir hoffen auch, dass die Digitalisierung des Fundraisings noch schneller voranschreitet und es dadurch möglich wird, noch mehr Menschen zu erreichen und zu mobilisieren. Gleichzeitig ist uns bewusst, dass viele Organisationen immer noch Schwierigkeiten bei der digitalen Transformation haben. Daher wünschen wir uns, dass sie mutiger werden und sich den Herausforderungen stellen. Mut zur Veränderung, Mut Bestehendes zu hinterfragen, Mut für Investitionen in Innovationen, Mut Mitarbeitende zu vertrauen, Mut zum Experimentieren und Fehler zuzulassen sowie Mut, reine Administrationskosten in Frage zu stellen und den Social Impact in den Vordergrund zu rücken.

 

Es gibt für uns alle viel zu tun! Packen wir es an.

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