Payments: Welche Zahlweisen für Non-Profits relevant sind

Digitale und mobile Zahlweisen beschäftigen die Non-Profit-Branche. Welche Zahlungsmethoden sind für Organisationen wirklich relevant? Das und weitere Einblicke in die Welt der Payments erklären wir Dir im zweiten Teil unserer Artikel-Serie.

Im ersten Teil unserer kleinen Artikelserie haben wir Dir gezeigt, wie die mobile Internetnutzung voranschreitet und was das für’s Spenden sammeln und Dein Fundraising bedeutet. Im zweiten Teil konzentrieren wir uns darauf, welche Payments für Dich und Deine Organisation wirklich relevant sind.

Auf welche solltest Du Dich konzentrieren, um Deinen Spender*innen ein Top-Erlebnis zu bieten? Das hängt von Deinen Spender*innen und Deiner Donor Journey ab. Blicken wir in unsere FundraisingBox-Daten, werden tatsächlich 93% der Spenden mit nur drei Online-Zahlarten abgewickelt: PayPal, Lastschrift und Kreditkarten.

Einteilung aller Spenden aus 2020 aller Organisationen der FundraisingBox nach Zahlarten. Quelle: FundraisingBox

PayPal

Das Einfache an PayPal ist, dass Nutzende sich lediglich via E-Mail-Adresse und Authentifizierung bei PayPal (Passwort, Fingerprint etc.) identifizieren und die Zahlung auslösen. Im Gegensatz zu den Wallet Payments wie Apple und Google Pay wickelt PayPal alle Zahlungen selbst ab.

Die Vorteile bei PayPal liegen für Spender*innen auf der Hand: 

  • Sie müssen keine langen IBANs oder Kreditkartennummern eingeben
  • Sie können sich oft bequem über Face ID oder Touch ID einloggen
  • Sie sehen alle Transaktionen in einer App

Wir sehen, dass PayPal Zahlungen zunehmen und die Gewichtung von Lastschriften kleiner wird. PayPal wird weiter wachsen, der Anteil von Lastschrift bei digitalen Spenden weiter sinken.

 

In Deutschland auf dem Vormarsch: Die Kreditkarte

Vor fünf Jahren war die Durchdringung von Kreditkarten kleiner. Der Fokus lag auf der Nutzung im Ausland. 

Auch für Non-Profits ist eine Kreditkartenzahlung die komplizierteste Zahlweise, da sehr viele Akteure involviert sind: Banken, Kartenunternehmen Non-Profit, Spendende und sogenannte Acquirer. Dadurch entsteht eine sehr komplexe Gebührenstruktur. Für die Abwicklung von Kreditkarten-Zahlungen wird in der Regel immer ein Payment Service Provider genutzt.

Wenn Du mehr über den Prozess bei Kreditkarten-Zahlungen erfahren willst, hier ist das aus unserer Sicht sehr gut beschrieben.

Menschen haben Kreditkarten lange Zeit nur dafür genutzt, um größere Posten im Ausland oder dem Handel zu bezahlen. Eben weil die Handhabung umständlich ist. Mit Google Pay und Apple Pay ändert sich das gerade spürbar.

Zahlungsweisen im Spendenformular der FundraisingBox

Wallet Payments: Apple Pay und Google Pay

Bei Google Pay und Apple Pay wird die Kreditkarte der Endnutzer*innen verschlüsselt auf dem jeweiligen Endgerät gespeichert und kann ohne Eingeben der Kreditkarten-Daten zum Bezahlen oder Spenden genutzt werden. Google Pay und Apple Pay wickeln die Transaktionen dabei nicht selbst ab, sondern ist nur für die Eingabe der Daten verantwortlich.

Für beide Wallet Payments brauchen Spender*innen kein Passwort. Beide Zahlarten nehmen immer mehr zu – besonders auch COVID hat dazu beigetragen, dass Menschen sich ihre Wallets auf dem Smartphone eingerichtet haben.

Alle für Non-Profits relevanten Zahlweisen sind in der FundraisingBox übrigens kostenlos und super einfach zu aktivieren. 

Lies’ hier im Blog mehr darüber, wie Google Pay und Apple Pay mit der FundraisingBox aussehen. 

Die Einrichtung von beiden Wallet Payments sind in der FundraisingBox auch recht einfach. In unseren Hilfe-Center-Artikeln zu Google Pay und Apple Pay zeigen wir Dir wie.

 

Payment-Service-Provider

Payment-Service-Provider (PSP) sind Unternehmen, die sich auf die technische Anbindung von Online-Bezahlmethoden bei Onlineshops oder eben in Spendenformularen spezialisiert haben. Zahlungsabwicklung ist ein komplexes Thema. Sich selbst darum zu kümmern bindet in der Regel jede Menge IT-Ressourcen, finanzielle Mittel und Zeit.

Die Vorteile einen PSP zu nutzen liegen auf der Hand:

  • Ein komplexes Thema wird von externen Expert*innen erledigt.
  • Keine internen Ressourcen für das Thema Payment werden allokiert.
  • Kein Aufwand bei Anpassungen an Schnittstellen notwendig, das macht der PSP.
  • Neue Zahlarten können schneller angedockt werden.
  • Anpassungen aufgrund von neuen Regularien übernimmt der PSP.

Nachteile existieren auch:

  • Abwicklung von Zahlungen kosten Transaktionsgebühren.
  • Funktionsumfang kann eingeschränkt sein.
  • Internationale PSP können mit dem europäischen Recht nicht kompatibel sein.

Danit Du Deine Payments und somit Spenden perfekt managen kannst, empfehlen wir Dir entweder die Zusammenarbeit direkt mit einem PSP oder Du nutzt für Deine Zahlungsabwicklung Fundraising Plattformen oder Software, die die Zahlungsabwicklung normalerweise mit übernehmen und die Herausforderungen mit den Payment Service Providern schon gelöst haben. Die FundraisingBox ist so eine Plattform. 

Speichern
Nach oben
Findest Du diesen Artikel hilfreich?